Scrum und… die Landkarte des Indiana Jones

Thema: Scrum und...

Zielgruppe: Beginner

Abstract:
In komplexen IT-Projekten entsteht üblicherweise im Projektverlauf eine Vielzahl agiler Artefakte. Diese sind aufgrund der Dynamik oft angereichert mit agilem Beiwerk – eben das, was gerade wert-stiftend ist, um im aktuellen Sprint mit Lieferung des Produkts einen Nutzen zu erzielen. Was bleibt ist eine lange Historie von z.B. User Stories mit Anhängen, durch die man sich im Nachhinein nur archäologisch graben kann, um das Gesamtbild zu verstehen: „Die Basis des neuen Killerfeatures für Sprint 12 haben wir doch schon anteilig im Produkt drin! Erinnerst Du Dich an Sprint 3, als wir die Funktionsgrundlagen geschaffen hatten? Richtig! Der Kunde hatte diese doch dann im letzten Jahr in Sprint 9 zugunsten einer anderen Story liegen lassen und alle Frontend-Funktionen ausgebaut… Lass uns mal in den Kommentaren von damals suchen.“ Damit ein agiles Projekt mit weiteren Disziplinen auch ohne Scrum jederzeit auf einer soliden Basis skalieren kann und nicht wie Indiana Jones mit Lupe und Pinsel vorher alte Stories entstauben muss, werden Methoden des klassischen Requirements Engineering als fester Bestandteil ins Scrum-Vorgehen eingebunden. Sprint-Artefakte werden dabei nach jeder Iteration analysiert und so spezifiziert, dass eine gültige Landkarte für parallele Streams außerhalb des agilen Mikrokosmos geschaffen wird. Wie man diesen Schatz heben kann, zeigt Ulf Ackermann, Senior Projektleiter bei T-Systems Multimedia Solutions anhand eines agilen e-Commerce Entwicklungsprojektes. Dabei wird ein praktischer Einblick in Struktur und Handwerkszeug zur Umsetzung dieser individuellen und in der Praxis seit mehreren Jahren erprobten Methode gegeben.

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