Das Impediment Board als MVP oder wie wir Impediment Product Owner wurden

Thema: Lass die Kirsche fallen – release your impediments

Zielgruppe: Beginner

Abstract:
Es gibt Situationen, in denen mir das Team auf sehr kreative Art und Weise beim Lösen von Impediments wie ein glitschiger Fisch entgleitet. Ich habe mal das Thema Abhängigkeiten mit einem abhängigkeiten-geplagten Team besprechen wollen. Und wir hatten es mit einer ausgewachsenen Abhängigkeit zu tun! Ich fragte, facilitierte, organisierte, machte Vorschläge, versuchte die Schmerzen zu vergrößern um Bedarf herzustellen, wieder zu verkleinern um Effekt vorzuführen. Am Ende versank das Team mit Verweis auf die Organisation in unendliches Selbstmitleid. Man können wirklich nichts tun außer sich seinem Schicksal zu fügen. Dabei ist Stillstand beim Lösen von Impediments wie Gift für ein Team. Die Antwort auf diese Herausforderung schien für uns Coaches zunächst denkbar einfach: Ein Impediment Board, das Impediments über Teamgrenzen hinweg in der Organisation transparent und (besser) lösbar macht. So einfach die Antwort schien, so komplex war und ist sie mit Blick auf die Realität. Statt eines unternehmensweiten Jubels erwartete uns ein Auf und Ab mit vielen Diskussionen, ständigen Anpassungen und der regelmäßigen Frage „was bringt uns eigentlich dieses Board“. Dann tauchten auch zugegebenermaßen Selbstzweifel auf: Was, wenn wir uns in etwas verrannt haben? Wo wäre ein Zeitpunkt um zu stoppen? Die Parallelen zur Produktentwicklung sind offensichtlich: Kill your darlings, Fail fast, Build – measure - learn – alles Leitplanken die für die Entwicklung unseres Boards genauso gelten. Wer unseren Track besucht wird erfahren, wie wir ein gutes Prozess Produkt kreieren, mit welchen Trainingsmethoden wir allgemeiner Impediment-Müdigkeit vorbeugen und wir wollen eure eigenen Erfahrungen betrachten und diskutieren. Immer unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“! Wir wissen nicht wie es geht aber wie man es machen kann.

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